Das Leben ist nicht jede Woche ein rauschendes Fest, daher kann ich dieses Mal nicht von einer fetten Party und coolen Promis berichten. Was aber natürlich nicht mein Thema ist. Meine Inspiration ziehe ich nach wie vor aus dem Alltag, welches mein Gehirn mit unfassbar viel Material füttert. Das sieht man besonders gut an den kleinen schwarz-weiß Zeichnungen bei Insta.
Gerade sitze ich in den letzten Zügen an dem Branding meiner Brandschützer. Ein Kunde den ich schon lange kenne hat mit einem Geschäftspartner ein neues Unternehmen gegründet, welches neben Brandschutz sehr viel wissenschaftliches bietet.
Und da die beiden manchmal verkopfte Ingenieure sind, die nicht nach rechts und links gucken, und nicht beachten, dass Social Media unser aller Sehverhalten inzwischen *ickt, habe ich ihnen ein cooles Branding verpasst mit einer hooooooooohen roten Schrift, die wie eine Flamme hochschlägt und typografisch mit witzigen Headlines auf viele Situationen reagiert. Ingenieure haben ein recht draufgängerisches Wesen, warum nicht auch in Job, frage ich mich immer.
Der Clou bei diesem Auftrag war aber, dass sie ihn zeitweise abbrechen wollten, wegen ungeahnter Schwierigkeiten. Sie konnten kein Konto eröffnen. Als GmbH ohne Konto ist natürlich der Supergau. Und warum haben sie es nicht eröffnet gekriegt? Der Geschäftspartner kommt aus dem europäischen Ausland und steht als Gesellschafter im Gesellschaftervertrag. Kein Witz.
Meinem Kunden wurde immer die Tür mit dem rotem Teppich ausgelegt, sobald Banken & Investoren aber den Gesellschaftervertrag sahen, wurden fadenscheinige Ausreden erfunden. WTF. Grafikdesignerin ist ein cooler Job, man arbeitet mit vielen unterschiedlichen Branchen zusammen und erfährt viele Insider, aber an dieser Stelle fehlten mir komplett die Worte.
Kreative Lösungen sind jetzt mein Ding, damals war ich komplett lost und kurz vor Obdachlosigkeit. Von Ämtern bekommt man dann so qualifizierte Bemerkungen wie: Dann müssen sie halt ins Frauenhaus. Geil. Beim Gucken des Beitrags fragte ich mich, warum sich nicht bereits Social Media Agenturen auf die Wohnungssuche konzentriert haben. Insta und Facebook Werbung funktioniert deutlich besser, je konkreter du bist. Würde ich jetzt Werbung für mich bei Social Media machen, müsste ich mich krass komprimieren.
Naja, Karma wirkt oft Überheblichkeit entgegen. Während meines zweiten Studiums, war ich alleinstehend mit Hund, da haben mich Vermieter wie einen Alien angeguckt. Falls sie überhaupt Kenntnis von mir nahmen. Kreative Lösungen sind jetzt mein Ding, damals war ich komplett lost und kurz vor Obdachlosigkeit. Von Ämtern bekommt man dann so qualifizierte Bemerkungen wie: Dann müssen sie halt ins Frauenhaus. Geil. Beim Gucken des Beitrags fragte ich mich, warum sich nicht bereits Social Media Agenturen auf die Wohnungssuche konzentriert haben. Insta und Facebook Werbung funktioniert deutlich besser, je konkreter du bist. Würde ich jetzt Werbung für mich bei Social Media machen, müsste ich mich krass komprimieren.
Eine bestimmte Aufgabe, eine bestimmte Zielgruppe. Für eine Bandbreite müsste man mehrere Anzeigen schalten. Bei Wohnungssuchenden sind die Vorgaben sehr klar eingegrenzt. Eigentlich ideal. Es müsste nur eine Agent sich damit beschäftigen diese Anzeigen entgegenzunehmen und zu schalten. Ich bin mir sicher, dass einiges an Vermietern bei Social Media abhängt.
Habe ich mir so gedacht und rief zu Karl: “Komm! Genug gearbeitet, wir gehen nach draußen Sträucher vollpinkeln.” Karl streckte sich und quittierte meinen Ruf mit einem langen: “Mmmmmmmm…” Das hörte sich auf menschlich nach “KEIN BOCK” an und auf hundisch bedeutet es vermutlich auch das gleiche. Ich zerrte ihn trotzdem gut gelaunt nach draußen und wurde kurze Zeit später von zwei Terriern angegriffen. Aber das ist eine Geschichte für den neuen Newsletter.
